„Unser Wein - wie seine Umgebung, eine Klasse für sich.“
Heinz Knapp ist kein typischer Winzer. Im Jahr 1954 machte er bei Egon Eiermann seinen Abschluss zum Dipl.-Ing. Architekt an der Technischen Hochschule (TH) Karlsruhe. Im Alter von 25 Jahren ging Heinz Knapp nach Stockholm, um an der „Kungliga Konstakademie“ (Königliche Kunstakademie) Landschaftsplanung zu studieren. Er arbeitete zunächst einige Jahr in Skandinavien, später wurde er Leiter der Gesamtplanung zur Entwicklung der neuen Universität auf dem Schnarrenberg in Tübingen. 1960 eröffnete Heinz Knapp sein Architekturbüro khp-architekten in Baden-Baden, das er im Jahr 2000 an seinen Sohn Urban Knapp übergab.
Bereits als kleiner Junge durfte Heinz Knapp seinem Onkel in der Ortenau bei der Weinernte helfen. Seitdem hegte er den Traum vom eigenen Weingut. Im Jahr 1985 verwirklichte er schließlich seinen Jugendtraum und übernahm das Château L‘ Arnaude in Lorgues (Provence) mit 7 Hektar Rebfläche. Zwei Jahre später erntete er die Trauben für seinen ersten Wein. 1988 beschloss Heinz Knapp, einen neuen Keller mit Degustations- und Verkaufsraum zu bauen. Nach und nach vergrößerte er die Rebfläche auf 22 Hektar. Das Château L’Arnaude wurde zu einem Musterbetrieb in der Provence. Heinz Knapp baute in Frankreich die Rebsorten Syrah, Grenache, Cinsault, Cabernet Sauvignon und Rolle an. Erst im Jahr 2005 begann er, seine gewonnenen Erfahrungen auch in Weinbergen seiner Heimat Baden-Baden umzusetzen. 2013 übernahm Pierre Olivier Turtil das Château in der Provence. Doch bis heute ist Heinz Knapp eng mit dem Château verbunden.
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