
Deutschland gehört mit seinen 13 Weinbauregionen nicht zu den größten, aber doch zu den facettenreichsten Anbaugebieten in Europa. Aus Deutschland kommen großartige Weine, wie einige Winzer immer wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen. Insbesondere für den Riesling und seine Süßweine ist Deutschland bekannt und unter Weingenießern sehr geschätzt.
Weissburgunder & Chardonnay: zwei Rebsorten, die zu einer Cuvée mit sattem Duft nach Honigmelone verschmelzen. Diese bezaubernde Kombination kommt von unserem Weinhelden Boris Kranz aus der Südpfalz. Ihm wurde seine Berufung schon früh in die Wiege gelegt. Er stammt aus einer traditionsreichen Winzerfamilie. Auch Liebhaber des Grauburgunders bekommen vom Weingut Brendel einen ausdauernden und leicht exotischen Weißwein. Alle Weinhelden aus Deutschland beweisen mit ihren Weinen, dass sich auch deutsche Weine nicht hinter anderen Weinnationen verstecken müssen.
Mit den Römern gelangte der Weinbau als systematische Rebkultur an Rhein und Mosel. Schon im 4. Jahrhundert waren die Hänge von Rhein und Mosel, Frankens und Württembergs, die Hügel in der Pfalz und an der Bergstraße mit Reben bedeckt. Kein geringerer als Karl der Große kümmerte sich um 800 dem Weinbau in Deutschland. Er war es, der Gesetze zum Schutze und zur Absicherung von Händlern und Winzern erließ. Er ließ die besten Lagen bestimmen und förderte die Auswahl von qualitativ hochwertigen Rebsorten. Klöster übernahmen nach der Jahrtausendwende im Weinbau die Vorreiterrolle. Deutsche Weine waren bald darauf sehr begehrt, wenngleich dem Hoch auch ein Tief durch drastische Veränderungen im Klima folgten. Der erneute Aufschwung begann dann erneut Ende des 17. Jahrhunderts. Zunächst hatten Mönche auf deutschen Weinbergen den französischen Spätburgunder „Pinot Noir“ kultiviert, nun eroberte eine weiße Rebsorte die Hänge von Rhein und Mosel – der Riesling. Bis heute durch sorgfältige Entwicklung eine Spitzenrebe. Nicht ohne Grund ist Deutschland vor allen Dingen ein Riesling-Weinland.