
Wie viele Rebsorten es gibt, kann keiner Mensch so genau angeben. Man schätzt ihre Zahl auf mehrere Hundert von denen allerdings nur ein Dutzend über 80 Prozent der Weinproduktion weltweit ausmachen. Jede dieser Rebsorte ergibt einen Wein mit anderen Duft- und Geschmackseigenschaften. Mehr noch: in verschiedenen Ländern und auf anderen Böden angebaut, ergibt dieselbe Sorte stets einen unterschiedlichen Wein. Einige Rebsorten verlieren zum Beispiel von ihrem Säuregehalt, je mehr der Reifeprozess voranschreit und sich der Zuckergehalt erhöht. Andere Rebsorten sind an ihrem speziellen Geruch wiedererkennbar, wie die Muscat-Sorten oder der Gewürztraminer. Andere verraten sich durch ihre Farbe. Etwa der sehr dunkle Tannat oder der viel hellere Spätburgunder. Außerdem gibt es Rebsorten, die ein besseres Anpassungsvermögen an Standortverhältnisse aufweisen, wie es beim Chardonnay der Fall ist, den man auf der ganzen Welt antrifft.
Bekannte Rebsorten sind Cabernet Sauvignon, Gamay, Malbec, Merlot, Nebbiolo, Pinot Noir, Sangiovese, Syrah, Riesling, Sauvignon, Silvaner und Trebbiano.